In Kärnten vergeht kaum ein Tag, an dem nicht ein Betrug bekannt wird. Ein 50-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit erhielt am Montag eine "Paket-SMS", vermeintlich von der Österreichischen Post. In der Nachricht stand in schlechtem Deutsch geschrieben, dass es ein Problem mit einem Paket geben würde. Da der Mann jenem Zeitpunkt ein Paket erwartete, klickte er auf den Link.

Er wurde auf eine Nachbau-Website der Österreichischen Post weitergeleitet und gab dort schließlich sämtliche persönliche Daten sowie Kreditkartendaten ein, um ein angeblich ausständiges Porto in Höhe von 3,25 Euro zu begleichen. Zwei Tage später, am Mittwoch, wurden in zwölf Teilbeträgen mehrere Hundert Euro von seiner Kreditkarte abgebucht. Eine Sperrung der Karte erfolgte.