Der Unmut blieb: Nachdem zuletzt die Betreiber von privaten und gemeinnützigen Pflegeheimen in Kärnten (mit 4000 der gesamt 5900 Pflegebetten in Kärnten) öffentlich drastisch ihre Finanzlage aufgezeigt und mehr Geld vom Land gefordert haben, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können, legten sie kurz vor dem Palmsonntag nach: Der "deutliche Appell an das Land Kärnten, angesichts des drohenden Zusammenbruchs der Pflegebetreuung über die Finanzierung der Heime zu verhandeln, blieb ungehört". Von Sozialreferentin Beate Prettner (SPÖ) habe es "noch immer keine Reaktion auf den Hilferuf der Heimbetreiber gegeben", wurde per Presseaussendung betont. Die betroffenen Heimbetreiber seien weder zu einem Gespräch eingeladen, noch kontaktiert worden. "Wir brauchen jetzt zeitnahe Gespräche mit dem Land, um einen künftigen Zusammenbruch der Pflegebetreuung in Kärnten zu verhindern", sagte Christian Polessnig als Berufsgruppensprecher der Alten- und Pflegeheime in der Wirtschafskammer. Deshalb wandte man sich auch an Landeshauptmann Peter Kaiser als Chef der Landesregierung.