Die aktuelle Erkältungswelle mit Influenza- und RSV-Infektionen ist auch an den Kinderstationen des Kärntner Krankenanstaltenbetreibers Kabeg zu spüren. "Wir bemerken an den Kinderabteilungen im Klinikum Klagenfurt und Landeskrankenhaus Villach einen deutlichen Anstieg von Patienten mit Infektionskrankheiten und stoßen zunehmend an die Kapazitätsgrenzen", teilte eine Kabeg-Sprecherin am Mittwoch mit. Es könnten jedoch alle Kinder gut versorgt werden.
Im Schnitt werden an beiden Abteilungen täglich rund 200 Kinder ambulant behandelt, etwa 20 müssen stationär aufgenommen werden. Derzeit komme es in Kärnten zu einer besonders hohen Anzahl von Mischinfektionen mit anderen Viren, wie beispielsweise Influenza- oder Parainfluenzaviren. Um diese Jahreszeit sei jedes Jahr ein Anstieg der Zahl der RS-Infektionen zu beobachten und es gebe immer wieder Jahre mit besonders vielen oder auch sehr schweren RS-Infektionen, die stationär behandelt werden müssen.
Was die allgemeine Auslastung der Krankenhäuser in Kärnten angeht, gebe es "keine nennenswerten Einschränkungen" der Leistungen, und das trotz saisonal bedingter Krankenstände: "Derzeit befinden sich über alle Berufsgruppen hinweg knapp sechs Prozent der Mitarbeiter in der Kabeg im Krankenstand, was einem saisonal bedingten Durchschnittswert entspricht."