Landeshauptmann Peter Kaiser spricht sich dafür aus, dass es für Vertriebene aus der Ukraine, die ihren Aufenthaltsort in Österreich selbst bestimmen können, eine Zuteilung von Bundesseite geben soll. Vor dem Winter sei mit erhöhten Vertriebenen-Zahlen zu rechnen, auch weil Infrastruktur in der Ukraine von den Russen gezielt zerstört werde. Zur Kritik, wonach Kärnten die Asylquote nur zu 64 Prozent erfülle, meinte Kaiser, der Bund müsse es differenziert sehen: Denn Kärnten übererfülle die Quote bei Asylwerbern und unbegleitet Minderjährigen, nicht aber bei den Vertriebenen. Vor diesem Hintergrund "wären Zuteilungen vom Bund besser", so Kaiser.