Eigentlich wollte der 62-Jährige aus dem Bezirk Spittal an der Drau über ein Angebot auf einer Internetplattform sein Vermögen veranlagen. Doch anstatt seine Ersparnisse zu vermehren, ist er jetzt mehrere Zehntausend Euro los.
Nachdem sich der Kärntner bei der vermeintlich sicheren Plattform gemeldet hatte, wurde er zwischen April und September mehrfach von Unbekannten kontaktiert. Laut Polizei unter anderem von einer hochdeutsch sprechenden Person, die sich bei dem Opfer telefonisch – mit einer deutschen Telefonnummer – meldete. Aber auch Messenger-Nachrichten sowie E-Mails wurden zwischen den unbekannten Tätern und dem Mann ausgetauscht.
Am Ende ermöglichte der 62-Jährige den Betrügern auch noch den Fernzugriff auf seinen Laptop. Dort sollte ein "Top-Tradekonto" – wohl für angekündigte Überweisungen – erstellt werden. Doch statt der Überweisungen an ihn überwies der Mann mehrere Zehntausend Euro auf verschiedene ausländische Konten.