Wieder haben unbekannte Betrüger im Internet zugeschlagen. Ihre Opfer: ein 27-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt-Land und 70-jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg.

Bereits im April dieses Jahres investierte der 27-Jährige mehrere Tausend Euro in eine Onlineplattform. Dabei handelt es sich um eine Investitionsmöglichkeit, bei der man mit dem Kauf von Cannabispflanzen Geld verdienen kann. Diese werden – laut Angaben – legal angebaut und zu medizinischem Cannabis weiterverarbeitet. Das Geld wurde von dem Mann auf ein Konto in Zypern überwiesen. Jedoch kamen in ihm Zweifel auf, weshalb er einen Teil der überwiesenen Summe via Bitcoin-Wallet zurücküberweisen konnte. Im Juli stellte der Mann fest, dass die Webseite gesperrt wurde und erstattete Anzeige.

Französisches Konto

Einem 70-Jährigen wurde über einen Messengerdienst von einer Frau die Schenkung von rund 500.000 Euro angeboten. Sie erzählte, dass sie angeblich an einer unheilbaren Krankheit leiden würde. "Als der Mann sich dafür zu interessieren begann, schaltete sich ein 'Notar' ein, der für die Abwicklung des Geldtransfers mehrere Tausend Euro Gebühren verlangte", steht im Polizeibericht. Dieser Forderung kam das Opfer nach und überwies den genannten Betrag auf ein französisches Konto. Als er jedoch abermals zur Überweisung von mehreren Tausend Euro aufgefordert wurde, schöpfte er Verdacht und erstattete Anzeige.