Zwei schwere Unfälle überschatteten die Hirter Rallye, die am Samstag im Bezirk St. Veit über die Bühne ging.
Ein 32-jähriger Fotograf wurde gegen 9 Uhr schwer verletzt. Der Unfall hat sich auf der zweiten Sonderprüfung in einem Waldstück bei Meiselding ereignet. Laut Polizei kam ein Skoda Fabia Rally2, der mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war und von einem 38-jährigen Rennfahrer gelenkt wurde, von der schmalen Schotterstraße ab und erfasste den Fotografen aus dem Bezirk Gmünd in Niederösterreich mit dem Heck. Der Mann wurde mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Er erlitt laut Auskunft des im Einsatz befindlichen Notarztes ein Schädel-Hirn-Trauma. Auch im Polizeibericht ist von "schweren Verletzungen" die Rede.
Vom anwesenden Rettungsteam wurde der 32-Jährige erstversorgt und anschließend vom Rettungshubschrauber Christophorus 11 ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Fahrer und Beifahrer blieben bei dem Unfall unverletzt, die Prüfung wurde abgebrochen, die Rallye aber anschließend fortgesetzt.
Der zweite Unfall
Der zweite Unfall ereignete sich um 17.10 Uhr: Wieder verlor ein Rennteilnehmer, ein 53-jähriger Steirer, auf der gesperrten Strecke in Schaumboden in einer Kurve die Kontrolle über das Fahrzeug, stürzte über eine Böschung und kollidierte mit einem Baum. Der Rallyepilot wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste mittels Bergeschere von den Einsatzkräften der alarmierten Freiwilligen Feuerwehren Treffelsdorf, Obermühlbach, St. Veit und Thalsdorf aus dem Fahrzeug befreit werden. Er wurde unbestimmten Grades verletzt und nach medizinischer Erstversorgung vom Notarztteam des Rettungshubschraubers C11 ins UKH Klagenfurt geflogen. Der Co-Pilot blieb unverletzt.