Samstag gegen 5 Uhr früh hörte ein 52-jähriger Spittaler den Rauchmelder einer Nachbarwohnung. Der Mann alarmierte die Feuerwehrwehr und versuchte seinen 27-jährigen Nachbarn aus der Wohnung zu klingeln. Doch er bekam keine Antwort. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Spittal/Drau stellte mit einer Drehleiter fest, dass die Wohnung im 2. Stock bereits völlig verraucht war. Es brannte Licht in der Wohnung und es musste eine akute Gefahr für Leib und Leben des Mieters angenommen werden, weshalb die Feuerwehrleute die Wohnungstüre gewaltsam öffneten.

In der Wohnung fanden sie den 27-Jährigen noch aufrecht stehend, aber stark alkoholisiert. Rettungskräfte versorgten den Mann und brachten ihn wegen Verdachts auf Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus Spittal/Drau. Die Wohnung und das Stiegenhaus wurden anschließend durch die Feuerwehr belüftet.

Der Mann wollte sich offensichtlich alkoholisiert Essen in einem Topf am Herd zuzubereiten. Da er in der Zwischenzeit im Schlafzimmer einschlief, verbrannten die Speisereste und begannen stark zu rauchen. Weder am Mobiliar noch in der Küche entstand ein Schaden durch die angebrannten Speisereste.