Bis weit nach Mitternacht wurde von Samstag auf Sonntag auf der Gerlitzen nach einem vermissten Snowboarder gesucht. Sonntagfrüh wurde die Suche fortgesetzt, gegen 8.30 Uhr tauchte der Vermisste schließlich bei einem Anwesen in Innerteuchen auf – wie Polizeisprecher Mario Nemetz bestätigt. Der Vermisste hatte sich am Samstag in der Dunkelheit verirrt. Im Tiefschnee kam er nicht weiter und musste so über die Nacht im Wald Unterschlupf suchen.
Was war passiert? Der 46-jährige Mann, der in Klagenfurt lebt, war am Samstag auf der Gerlitzen snowboarden gewesen. Am Nachmittag kehrte er nach Klagenfurt zurück, bemerkte dort jedoch, dass er sein Snowboard vergessen hatte. Er fuhr wieder zurück ins Skigebiet, um nach dem "Brett" zu suchen. Am Abend meldete seine Frau ihn schließlich als vermisst. Eine Suchaktion wurde gestartet. An dieser waren Kräfte der Bergrettung, des Samariterbundes, der österreichischen Rettungshundebrigade, der Alpinen Einsatzgruppe und der Pistenambulanz beteiligt. Auch der Polizeihubschrauber Flir war in der Luft. Gegen 1.30 Uhr musste die Suche jedoch ohne Ergebnis abgebrochen werden.
Mittlerweile ist der 46-Jährige wieder unverletzt zu Hause.