"Warm anziehen" heißt es am ersten Schultag nach den Semesterferien. Sturmtief Antonia, das über Südskandinavien Schwung aufnimmt, schafft es im Laufe der Nachtstunden auch bis nach Osttirol und Kärnten. "Sowohl im nördlichen Osttirol als auch in Oberkärnten können es am Montag oberhalb von 1100 Metern Seehöhe bis zu 40 Zentimeter Neuschnee werden. Bis 700 Metern kommen ein paar Zentimeter dazu, die aber nicht liegenbleiben werden. Darunter regnet es oder es gibt vereinzelte Graupelschauer", weiß UBIMET-Meteorologe Michele Salmi. Das Thermometer klettert in höheren Lagen auf maximal fünf Grad. In den Becken und Tälern bleibt es bei maximal acht Grad stehen.

Schnee und Regen ziehen laut Salmi dann wieder weiter: "Die Sonne wird von Tag zu Tag stärker. In Kärnten wird es bereits am Dienstag sonnig, in Osttirol sollte es spätestens am Mittwoch so weit sein." Bis inklusive Donnerstag sind blauer Himmel und Sonnenschein bei bis zu maximal neun Grad drinnen. Laut heutiger Prognose wird es ab Freitag dann wieder regnerisch.

Mit der Sonne kommt aber auch der Föhn. Unter anderem im Bereich Friesach, Mallnitz oder dem nördlichen Osttirol müsse laut Salmi mit Föhnböen von bis zu 70 Kilometern pro Stunde gerechnet werden.

Zu viel, aber auch zu wenig Niederschlag bisher

Die ersten drei Februar-Wochen könnten in Osttirol und Kärnten aus meteorologischer Sicht nicht unterschiedlicher sein. "Die Messungen aus Klagenfurt zeigen, dass es im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent weniger Niederschläge bisher gab. In Lienz liegen wir hingegen bei 44 Prozent mehr."

Im Jahresvergleich stellt sich die Lage laut Wetterexperte genau umgekehrt dar: "Bis zu 20 Prozent weniger Niederschlag gab es in Osttirol im vergangenen Jahr, in Kärnten messen wir bis zu 20 Prozent mehr." Trotzdem war es im Süden Österreichs wohl nicht nur im aktuellen Winter, sondern über das Jahr gerechnet wieder zu trocken. Die Detailzahlen dazu liegen aber noch nicht vor.