"Wir befinden uns in einer ganz schwierigen Situation“, sagt Johann Zöscher, Leiter der Forstlichen Ausbildungsstätte (Fast) Ossiach. Während der Holzpreis im Keller ist und die Lager der Sägeindustrie wegen der Corona-Ausgangsbeschränkungen voll sind, droht jetzt den Kärntner Waldbesitzern auch noch eine Borkenkäferplage. Schuld ist das trockene und warme Frühjahr, das die Verbreitung der Tiere begünstigt. „Im Vorjahr hatten wir das Glück, dass das Frühjahr kalt und feucht war. Dadurch verzeichneten wir einen deutlichen Rückgang“, sagt Zöscher. Um rund 15 Prozent ist dadurch der Befall im Vorjahr zurückgegangen.