"Der Andy ist ein Stehaufmandl.“ Sabine, die Frau des blinden Extrembergsteigers Andy Holzer, kennt ihren Mann gut. „Und jetzt braucht er vor allem Ruhe“, sagt sie. Am vergangenen Samstag ist der 52-jährige Ausnahmekönner aus Tristach in Osttirol für Reparaturen auf seinen privaten Funkmast geklettert; seit 1987 ist er ein leidenschaftlicher Funkamateur. Samstag um die Mittagszeit sackte der Mast zusammen, Holzer blieb eingeklemmt mit beiden Armen hängen. „Hut ab vor den Rettungskräften“, habe ihr Mann Andy gesagt, sagt Sabine, denn um 13 Uhr hob er schon mit dem Hubschrauber in Richtung Klinikum Klagenfurt ab, wo er seitdem liegt.