Es war ein dramatisches Bild, das sich den Einsatzkräften nach dem Unfall bot. Ein Wohnwagengespann stand quer über die Fahrbahn. Ein Auto lag auf dem Dach, ein anderes war schrottreif. Ein Verletzter musste aus einem Wrack geschnitten werden. Ein 56-jähriger Mann aus Ungarn, der in Kärnten lebt, war am 9. September des Vorjahres als Geisterfahrer in stark betrunkenem Zustand auf die Südautobahn (A 2) bei Warmbad Villach aufgefahren. Die Folge war ein Unfall bei dem der Mann selbst und sechs weitere Personen verletzt wurden. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt wirft dem Mann nun versuchten Mord in sechs Fällen vor, bestätigt Sprecher Markus Kitz. Am 22. Jänner muss sich der 56-Jährige vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten.