Der Jahreswechsel sei für viele Anlass, Bilanz über das zu Ende gehende Jahr zu ziehen, sagte Diözesanadministrator Engelbert Guggenberger heute bei der Messe zum Jahresschluss im Klagenfurter Dom. In unserer auch von Erfolgsdruck geprägten Gesellschaft dominiere dabei sehr oft der Wunsch, unter allen Umständen eine positive Bilanz ziehen und Negatives sowie Bruchstückhaftes zu verdrängen oder gleichsam entsorgen zu wollen. „Als Christen dürfen wir aber gerade auch die Bruchstücke, Verwerfungen und Scherben als Teil unseres Biografie Gott in der Gewissheit anvertrauen, dass er noch etwas daraus machen kann“, sagte Guggenberger.