Die Diözese Gurk prüft jetzt, was mit jenem Priester geschehen soll, der ein Mädchen nach einem Gottesdienst „diszipliniert“ hat. Der körperliche Übergriff fand nach der Messe statt, bei der das Kind unaufmerksam gewesen sei. Der Priester selbst zeigte sich, als er mit dem Vorfall konfrontiert wurde, „zutiefst betroffen von seinem Impulsdurchbruch" und sei an einer Aufarbeitung des Vorfalls ebenfalls interessiert, heißt es seitens der Diözese. Bereits am Montag sollen seitens der Ombudsstelle der Diözese weitere Erhebungen durchgeführt werden, erklärt Ordinariatskanzler Jakob Ibounig. Das Ergebnis wird schließlich einer Diözesankommission übergeben, in die auch Juristen, Therapeuten und ein unabhängiger Priester involviert sind: „Diese wird dann eine Empfehlung über das weitere Vorgehen an die Diözesanleitung abgeben.“