"Beim Dialekt fängt die gesprochene Sprache erst an“, schrieb einst Lyriker Christian Morgenstern, der den „Reichtum der Stimmungswiedergabe“ in der österreichischen Mundart schätzte. Die Kärntner mit ihren vielfältigen sprachlichen Einflüssen zeigen das eindrucksvoll: Sie futtan (schimpfen) und kuttan (lachen), weppan (daherreden) und schmettan (lügen), dass es eine Freude ist. Und das nicht nur am 10. Oktober, an dem sie die Ungeteiltheit ihres Bundeslandes gefeiert haben.