Fast acht Stunden hat Richter Matthias Polak am Dienstag verhandelt. Doch auch nach den Einvernahmen der zwei Angeklagten und der Befragung mehrerer Zeugen bleibt der genaue Hergang des tödlichen Bootsunfalles im Wörthersee rätselhaft. Am Donnerstagvormittag wurde der Prozess fortgesetzt. Jetzt sind die Gutachter am Zug. Und Gerichtsmediziner Wolfgang Tributsch gab in seinem Bericht Details zum Unfalltod bekannt. Demnach wurde das Opfer enthauptet. Tributsch schließt definitiv aus, dass etwas anderes als der Kontakt mit dem Propeller zu den tödlichen Verletzungen des Opfers geführt hat. Das Opfer sei bei vollem Bewusstsein ins Wasser eingetaucht und dürfte wohl maximal binnen 30 bis 60 Sekunden getötet worden sein.