Kurz vor 16 Uhr wurden die Hauptfeuerwache Villach und die Freiwillige Feuerwehr Schütt zu einem beginnenden Waldbrand im Bereich von Federaun alarmiert. Ein Anrufer hatte eine Rauchentwicklung gemeldet.
Bereits auf der Anfahrt konnte im Bereich der sogenannten "Graschelitzen" in Villach-Warmbad sehr starker Rauch wahrgenommen werden. Aufgrund dessen und da der genaue Brandort schwer zu lokalisieren war, wurde auf Alarmstufe 2 erhöht und somit Vollalarm für die Hauptfeuerwache sowie Alarm für die FF Judendorf ausgelöst. Auch der Polizeihubschrauber Libelle aus Klagenfurt wurde zur Unterstützung angefordert.
Nach einiger Zeit konnte der Brandherd ausfindig gemacht werden. "Mittels Tanklöschfahrzeugen wurde Wasser über eine Forststraße gebracht. Vorn dort musste eine über 400 Meter lange Schlauchleitung bergauf gelegt werden, um direkt den Löscheinsatz durchführen zu können", erzählt Hauptbrandinspektor Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache Villach. Gleichzeitig forderte Einsatzleiter Brandinspektor Susitti Thomas von der FF Judendorf auch die FF Pogöriach und Möltschach zur Unterstützung an.
Nach rund vier Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Durch das rasche Eingreifen und den massiven Einsatz der Feuerwehren, die mit 85 Leuten vor Ort waren, konnte verhindert werden, dass sich der 200 Quadratmeter große Brand in dem trockenen Waldgebiet ausbreitet. Erhebungen über die Ursache des Feuers laufen; auch die Höhe des Gesamtschadens ist noch nicht bekannt.
Ein doppelt so großer Waldbrand brach Mittwochmittag in der Gemeinde Schiefling am See aus.