Ein Wanderer hat in der Nacht auf Sonntag eine Suchaktion im Lungau ausgelöst. Der 28-jährige Ungar kam im hinteren Göriachtal in Tamsweg vom markierten Weg ab und verirrte sich im felsigen Gelände. Mit seinem Handy alarmierte er die Polizei. Die Besatzung eines Polizeihubschraubers aus Kärnten konnte ihn mit einer Wärmebildkamera orten. Bergretter brachten den Arbeiter unverletzt ins Tal.

Der 28-Jährige hatte am Samstag um 23.14 Uhr die Einsatzkräfte verständigt. Er schilderte, dass er sich zwischen dem Hüttendorf im Göriachtal und der Landawirseehütte in alpiner Notlage befinde. Über seinen genauen Standort konnte er aber keine Angaben machen. Dann brach die Verbindung ab.

Wärmebildkamera im Einsatz

Neun Bergretter aus Tamsweg und der Helikopter machten sich sofort auf die Suche nach dem Wanderer. Rund zwei Stunden später wurde er mit Hilfe der Wärmebildkamera in einer Steilrinne auf 1935 Meter Seehöhe entdeckt. Die Hubschrauberbesatzung lotste die Bergretter dorthin. An der Suchaktion beteiligten sich auch ein Suchhund der Bergrettung und zwei Polizisten.