Am 29. April 2014 wurde der Polizei angezeigt, dass ein damals 68-jähriger Mann aus Mexiko verschwunden ist. Er war als Tourist in Villach auf und war zuletzt in einer Pension in Villach einquartiert.

Erhebungen brachten zutage: Einen Tag zuvor hatte der Vermisste ein Schlauchboot gekauft, dessen Verpackung gemeinsam mit seinem Rucksack und den  persönlichen Gegenständen am 6. Mai 2014 an einem Privatstrand in Faak am See entdeckt wurde. Umfangreiche Suchaktionen in Villach und Faak verliefen negativ.

Am 26. Juni 2017 gegen 8 Uhr wurde in Faak am See am Ufer  eine vorerst unbekannte Leiche angeschwemmt. Bei einer gerichtsmedizinischen Obduktion konnte kein Hinweis auf Fremdverschulden festgestellt werden.

Eine DNA-Vergleichsuntersuchung am Gerichtsmedizinischen Institut in Innsbruck erbrachte nun das Ergebnis, dass es sich bei der Wasserleiche eindeutig um den vermissten 68-jährigen Mann aus Mexiko handelt. Dem Ermittlungsstand zufolge ist er - ohne Fremdeinwirkung - ertrunken.