120 zusätzliche Pflegekräfte für Kärntens Pflegeheime mit rund 3000 Beschäftigten soll der neue Personalschlüssel in einer neuen Heimverordnung des Landes bringen. Kosten: 5,8 Millionen Euro. Bisher gab es keine Einigung, weil das Ja des Gemeindebundes fehlte. Die Gemeinden zahlen die Kosten zu 50 Prozent mit. Gestern, nach einem Pflegegipfel, gab es im Gespräch zwischen Sozialreferentin Beate Prettner und Vertretern des Städte- wie Gemeindebundes Annäherung. Prettner besserte ein Angebot nach: Die Gemeinden sollen künftig weniger Kosten für die Jugendwohlfahrt haben. Der jetzige Aufteilungsschlüssel 56 Prozent Gemeinden, 44 Prozent Land soll sich über Jahre auf 50 zu 50 einschleifen. Mit diesem Angebot soll am Freitag, wenn im Vorstand des Gemeindebundes erneut über die Heimverordnung abgestimmt wird, ein mehrheitliches Ja für die Pflege-Mehrkosten möglich werden.
