Die Landesbediensteten in Kärnten gehen im Schnitt im Alter von 59,5 Jahren in Pension, viel früher als ihre Kollegen in den anderen Bundesländern. Dieses Faktum kann man dem Rohbericht des Bundesrechnungshofes entnehmen, der der Landesregierung zur Stellungnahme übermittelt worden ist. Landesrat Gerhard Köfer (Team Kärnten) hat gestern daraus zitiert. Was ihn am meisten verwundert: 40,5 Prozent der Betroffenen haben ihren Job in den Jahren von 2010 bis 2015 wegen „Berufsunfähigkeit“ an den Nagel gehängt. Einen beachtlichen Ausreißer gab es 2010, da nahmen 80 Prozent der Neo-Pensionisten wegen Krankheit Abschied von der aktiven Laufbahn.
Robert Benedikt