Zu einem Verkehrsunfall ist es am Montag auf der Zollfeldlandesstraße, Gemeinde Maria Saal, gekommen. Ein 50-jähriger Slowene lenkte seinen Sattelzug mit 20 Tonnen Beladung gegen 14.40 Uhr in Richtung Klagenfurt.
Auf Grund entgegenkommender Fahrzeuge fuhr er am äußerst rechten Fahrbahnrand, kam über diesen hinaus und stürzte mit dem Sattelzug nach rechts über die gut drei Meter abfallende Böschung. Der Sattelzug kam im angrenzenden Acker auf der rechten Fahrzeugseite zu liegen. Der Slowene rutschte aus dem angelegten Gurt und stürzte in den Kabinenraum. Dabei erlitt er leichte Verletzungen. Er wollte sich aber nicht von der Rettung ins Krankenhaus bringen lassen.
Da Betriebsmittel ausgelaufen waren, wurden die Tanks von den Feuerwehren Maria Saal und St. Michael am Zollfeld, sowie St. Veit an der Glan mit einem Gefahrstofffahrzeug, leergepumpt. Der angeforderte Landeschemiker konnte keine Umweltgefährdung feststellen. Am gelenkten Zugfahrzeug entstand erheblicher Sachschaden, am Sattelanhänger Totalschaden.
Erhebliche Fahrbahnschäden
Im Zuge der Bergearbeiten entstanden auf einer Länge von zirka 30 Metern erhebliche Fahrbahnschäden, die durch Mitarbeiter der Straßenmeisterei St. Veit an der provisorisch mittels Flüssigasphalt gerichtet wurden. Auf Grund der Fahrbahn- und Flurschäden entlang der Böschung wurde durch die Straßenmeisterei die Geschwindigkeit im Unfallbereich bis auf weiteres auf 30 Stundenkilometer beschränkt.
Die L71 war zunächst einspurig befahrbar und für die Dauer der Fahrzeugbergung und der Reparatur der Fahrbahn von 16.30 bis 23.30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.