Vier Drogentote binnen sechs Monaten. Das sind vier zu viel. Einer davon ist jener Linzer (38), der Mitte Mai in einem Kärntner Therapiezentrum an einer Überdosis starb. Zunächst war unklar, was er sich gespritzt hatte.
Obwohl das toxikologische Ergebnis noch aussteht, besteht laut Gottfried Türk, Leiter des Landeskriminalamtes Kärnten, der dringende Verdacht, dass es sich dabei um U-47700 handelt. Ein neuartiges Opioid, das in der Szene als „Pink“ oder „Pinky“ bekannt ist, aber bereits in den 1970ern von einem Pharmakonzern synthetisiert wurde. In Österreich ist das der erste offizielle Todesfall, den die „Killerdroge“ bisher forderte.