Zu einem spektakulären Rettungseinsatz kam es Sonntagvormittag im Strandbad Klagenfurt. Eine Frau, die gerade hinaus geschwommen war, geriet im Wasser in Not. Mit letzter Kraft hielt sie sich an einer Tonne fest und machte auf sich aufmerksam. Eine andere Frau sah das und suchte jemanden, der helfen konnte. Sie hatte Glück: Genau zu dieser Zeit war eine Mannschaft der Österreichischen Wasserrettung im Strandbad, die für die Staatsmeisterschaften im Rettungsschwimmsport trainierte. "Die Frau kam zu uns und sagte, dass eine andere Frau Hilfe benötigte. Ich habe sofort die Übungspuppe zur Seite gelegt, die Kollegen von der Wasserrettung Krumpendorf alarmiert, die sich noch in der Nähe befanden, und bin mit der gelben Rettungsboje ins Wasser", sagt Mario Moritz, Kärntner Bereichsleiter für Wasserrettungssport. In Windeseile war er bei der in Not geratenen Frau. Darüber, wie schnell das ging, waren auch die anwesenden Badegäste erstaunt. Doch kein Wunder: Immerhin war der 51-Jährige im Vorjahr bei den Meisterschaften fünftschnellster Rettungsschwimmer von ganz Österreich.