"Nach derzeitigem Ermittlungsstand steht außer Zweifel, dass es einen Vorfall gegeben hat“, sagt Wolfgang Pittino, stellvertretender Chef des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt. Welcher Art dieser „Vorfall“ war, werden die Ermittlungen der Polizei in den nächsten Tagen zeigen.
Die Anzeige ist klar: Eine Klagenfurterin (21) wurde in der Nacht auf Sonntag beinahe vergewaltigt. Die 21-Jährige machte sich nach dem Besuch einer Disco im Süden Klagenfurts zu Fuß auf den Heimweg. Gegen 3 Uhr in der Früh, die Frau war in der Flatschacherstraße unterwegs, bemerkte sie, dass sie verfolgt wird. Die Klagenfurterin rief eine Freundin an und erzählte ihr davon. Plötzlich wurde das Telefonat beendet.
Kurz später wurde eine Frau in der Fischlstraße von Hilfeschreien der 21-Jährigen geweckt. Die Zeugin lief auf den Balkon, sah das Opfer und einen Mann, der es attackierte. Mit lauten Schreien vertrieb die Zeugin den Täter und alarmierte die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos. Am Dienstag wurden die beiden sowie weitere Zeugen, die sich gemeldet hatten, von der Polizei befragt.
Das schwer geschockte Opfer beschrieb den Täter wie folgt: Ein Mann mit dunkler Hautfarbe, circa 1,80 bis 1,90 Meter groß. Er war mit einer dunklen Jeanshose und einem türkis-grünen T-Shirt bekleidet und ist in Richtung Flatschacherstraße geflüchtet.