Straßen sind vermurt, Häuser verschlammt, die Ernte ist teilweise oder zur Gänze vernichtet: Unwetter suchen immer öfter Kärnten heim. Die Schäden, die Hagel, Starkregen und Sturmböen anrichten, steigen nicht selten in die Millionen Euro. Binnen Minuten wird das beschädigt oder gar zerstört, was mühevoll, mit viel Liebe und dem nötigen Geld aufgebaut wurde.
Die Klagenfurter Petra Stark und Patrick Mioschek hat die Not mit den Unwettern auf den Plan gerufen. Sie schützen ihre Gemüsepflanzen im Garten mit einer mobilen Vorrichtung. "Diese wird aufgestellt, wenn Unwetter vorhergesagt sind", sagt Mioschek. Und das war in diesem Jahr schon mehrmals der Fall. Das benötigte Material besteht aus Bierbänken, langen Holzbrettern und Wellblech.
Je nach Größe des Beetes werden rechts und links Bierbänke aufgestellt und die Holzbretter darübergelegt. Schließlich werden Wellblechteile daraufgelegt. Um auf Nummer sicher zu gehen, wird das Wellblech auch seitlich platziert. Fertig: Salat, Rettich, Süßkartoffel und Buschbohnen sind jetzt bestens geschützt.
Mit welchen kreativen Ideen zeigen Sie Hagel & Co die kalte Schulter? Wie schützen Sie Ihre Pflanzen, das Auto etc.? Übermitteln Sie uns ein Foto mit einem kurzen Text (Name, Wohnort sowie Telefonnummer für allfällige Rückfragen anführen) an die E-Mail-Adresse reporter@kleinezeitung.at oder auf dem Postweg: Kleine Zeitung, Hasnerstraße 2, 9020 Klagenfurt. Das Kennwort lautet in beiden Fällen "Hagelschutz". Einsendeschluss ist der 2. Juli. Die besten Ideen werden in der Zeitung sowie auf der Webseite vorgestellt.