Am Mittwoch gegen 17 Uhr wurden im Klagenfurter Stadtteil Annabichl zwei Personen, eine Frau (26) und ihr Bruder (21), von Polizisten kontrolliert. Grund: Die beiden gingen mit einem sogenannten Kampfhund stadteinwärts, der Hund war weder angeleint, noch trug er einen Beißkorb. Die Beamten forderten die beiden auf den Hund anzuleinen.
Diese Aufforderung ignorierten die zwei Klagenfurter. Daher wurden sie von den Polizisten aufgefordert sich auszuweisen. Der 21-Jährige leinte den Hund daraufhin an. Die 26-Jährige begann jedoch lautstark mit den einschreitenden Beamten zu schreien, worauf sie mehrmals aufgefordert wurde ihr aggressives Verhalten einzustellen.
Suchtgift auf der Flucht weggeworfen
Nachdem die Frau sich nicht beruhigte und die Polizisten weiterhin wüst beschimpfte, wurde die Festnahme ausgesprochen. Daraufhin versuchte die Frau zu flüchten, überquerte eine stark befahrene Straße und warf mehrere Päckchen mit Suchtgift in eine am Straßenrand befindliche Hecke.
Die Frau wurde von den Beamten eingeholt und im Zuge der Festnahme konnte bei ihr ein weiteres Plastikpäckchen mit Suchtgift vorgefunden werden. Die 26-Jährige widersetzte sich vehement der Festnahme, schrie lautstark, trat um sich und biss einem der einschreitenden Beamten in den Unterarm. Ein Beamter erlitt dabei leichte Verletzungen.
Die Klagenfurterin wurde vorläufig festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum Klagenfurt eingeliefert. Der verletzte Beamte wurde im Klinikum Klagenfurt ambulant behandelt.