Ein 76-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Wolfsberg ist am Montagnachmittag bei Lavamünd in die Drau gestürzt und ertrunken. Wie die Polizei mitteilte, hatten zwei Fischer vom gegenüberliegenden Ufer aus bemerkt, die Hilferufe gehört und sofort Alarm geschlagen. Die Feuerwehr barg den Mann aus dem Fluss, für ihn kam aber jede Hilfe zu spät.
Gleichgewicht verloren
Laut Angaben der Augenzeugen wollte der 76-Jährige, der direkt neben dem Fluss gewohnt hatte, mit einem Stock einen Gegenstand aus dem Wasser fischen - dabei hatte er jedoch das Gleichgewicht verloren.
Suchaktion gestartet
Eine Suchaktion wurde kurz nach 13 Uhr gestartet. Im Einsatz standen die Feuerwehr Lavamünd, Neuhaus und Ruden sowie Abschnittsfeuerwehrkommandant Patrick Skubel gemeinsam mit der Wasserrettung Kärnten (Einsatzstellen St. Andrä/Lavanttal und Klopein mit drei Einsatzfahrzeugen und einem Boot). Ebenfalls wurde der Bezirkswasserdienst Völkermarkt alarmiert.
Tot aus Drau geborgen
Am Weg zum Einsatz befanden sich ebenfalls die Feuerwehreinsatztaucher der Freiwilligen Feuerwehren Peratschitzen mit Bezirkswasserdienstbeauftragen Wolfgang Tischler, Stein im Jauntal, Edling, Rückersdorf und Völkermarkt. Der Pensionist konnte von der FF Lavamünd mit einem Feuerwehrboot aus der Drau geborgen werden. Er war etwa zehn Meter abgetrieben und an einem Gestrüpp hängengeblieben. Die verständigte Ärztin führte die Erstversorgung durch, konnte jedoch nur mehr den Tod des Mannes feststellen.
Unterstützt wurde die Suche auch vom Polizeihubschrauber "Libelle" aus der Luft.