Einer mysteriösen Tierhasserin ist die Polizei in Villach auf den Fersen. Die Frau steht im dringenden Verdacht, am 11. Dezember gegen 17 Uhr im Bereich Auer-von-Welsbach-Straße, Leopold-Hrazdil-Straße, Jakob-Ghon-Allee präparierte Fleischgiftköder ausgelegt zu haben. Eine 28-jährige Villacherin war zu dieser Zeit mit ihrem Pudel spazieren und hatte den Hund kurzfristig frei laufen gelassen. Der Hund dürfte einen der Giftköder gefressen haben. Einen Tag später verendete das Tier qualvoll trotz intensivmedizinischer Versorgung durch einen Tierarzt.

Die mutmaßliche Giftköderauslegerin wurde von Zeugen erkannt und auch in ein Gespräch verwickelt. Eine 15-jährige Schülerin berichtete der Polizei, dass ihr eine 170 Zentimeter großr, ca. 40 bis 50 Jahre alte Frau entgegengekommen ist, die offensichtlich Fleisch oder dergleichen auf dem Gründstreifen verteilt hatte. Als die Schülerin die Frau ansprach, gab diese nur verwirrte Antworten. Sie hob die Fleischteile wieder auf oder sie stieg auf die Fleischteile und verteilte sie in der Erde.

Die Verdächtige hat schwarze kinnlange Haare, normale Statur und sprach Kärntner Dialekt. Die Frau war mit einem schwarzen langen Mantel und schwarzen Stiefletten bekleidet. Sie hatte eine schwarze Handtasche mit roter Aufschrift oder rotem Emblem bei sich. Des Weiteren hatte sie eine hellbraune Jutetasche mit, in der sich die Fleischstücke befanden.

Dringende Hinweise an die Polizeiinspektion Villach-Auen unter der Telefonnummer 059133-2291 sind erbeten.