Der Teufel schläft nicht: Die 30-jährige Autolenkerin tat es schon. Nur ganz kurz, doch das reichte, und ihr Pkw mit Sohn (6) und Tochter (10) auf dem Rücksitz flog am Freitagnachmittag in Schäffern von der Straße (L424). Der Wagen überschlug sich und landete in einem Bachbett. Während die Freiwillige Feuerwehr das Wrack barg, wurden die Verletzten ins Krankenhaus nach Oberwart gebracht. Der Polizei erklärte die Unfalllenkerin später, wegen Sekundenschlaf von der Fahrbahn abgekommen zu sein.
Wie zur Bestätigung der Stichprobe, die der Grazer Schlafforscher Manfred Walzl gestern in Zusammenarbeit mit der Asfinag auf dem A2-Rastplatz Herzogberg durchführte, ereignete sich dieser Unfall. Dabei ist die Situation auf den Autobahnen noch einmal verschärft: „Heute waren mehr als 40 Prozent der Lenkerinnen und Lenker aus dem In- und Ausland in puncto Übermüdung im roten Bereich“, resümierte Walzl.