175 Unternehmensinsolvenzen gab es im ersten Halbjahr 2015 in Kärnten – mehr als 20 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (214). In 89 Fällen wurde laut Arno Ruckhofer vom Alpenländischen Kreditorenverband (AKV Europe) mangels Vermögen eine Insolvenzeröffnung abgewiesen. "Die Sanierungen nehmen jedes Jahr ab. Die Unternehmen sind nicht mehr in der Lage, den Gläubigern eine akzeptable Quote anzubieten", sagt Ruckhofer. Immer öfters sind kleine GmbHs von Konkursen betroffen. Die Schulden der im ersten Halbjahr in die Pleite geschlitterten Firmen beliefen sich auf rund 50 Millionen Euro (2014: 115 Millionen). Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bleiben trotz dieser Zahlen schwierig, die Krise ist noch nicht vorbei.