Die "Radl-Saison" hat also längst begonnen. Mit den Temperaturen erhitzen sich jetzt aber auch die Gemüter. Die Diskussion um eine Radhelmpflicht, vor allem für Kinder, wird lauter.

Kinder stürzen kopfüber. "Kinder haben, im Vergleich zu Erwachsenen, einen proportional großen Kopf. Das heißt wenn sie mit dem Rad stürzen fallen sie eigentlich immer kopfüber", weiß Günter Fasching Vorstand der Kinder- und Jugendchirurgie am LKH Klagenfurt. "Sie haben eine schwächer ausgebildete Muskulatur, wodurch es ihnen schwerer fällt dieses Ungleichgewicht auszubalancieren. Die Vernunft sagt einem daher schon, dass das Tragen eines Helmes ratsam ist." Die Statistik gibt ihm Recht. Rund ein Drittel der Radfahrer unter 15 Jahren, erleidet bei einem Unfall eine Kopfverletzung, so eine Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit.