Jörg Haider war vor sieben Monaten stark alkoholisiert mit überhöhter Geschwindigkeit von der Loiblpass-Bundesstraße abgekommen. Er hatte bei dem Unfall mehrere tödliche Verletzungen erlitten.

Phaeton einwandfrei. Die technische Auswertung des Unfallfahrzeuges ergab, dass das Auto, ein VW Phaeton, in "einwandfreiem Zustand" gewesen war. Auch gab es laut Untersuchung keine Manipulationen oder sonstige Fremdeinwirkung. Das Fahrzeug ist mittlerweile Eigentum des BZÖ. Laut Landeshauptmann Dörfler bleibt das Unfallfahrzeug weiterhin in Verwahrung an einem geheimen Ort. Nur zwei Menschen würden wissen, wo sich das Wrack befindet.

"Moralische Verpflichtung". Der Kärntner Landeshauptmann erklärte am Mittwoch gegenüber der Kleinen Zeitung DIGITAL, dass er das Wrack in sicheren Händen wissen wolle. "Ich will das Wrack weiterhin verwahren. Ich sehe es als meine moralische Verpflichtung als Freund Jörg Haiders und als Verkehrsreferent an, sollten zukünftig noch Fragen auftauchen", so Dörfler.

Viele Fragezeichen. Für weitere Untersuchungen würde das Wrack jederzeit zur Verfügung stehen. Es gebe noch viele Fragezeichen rund um den Unfalltod Haiders und ebenso viele Personen, die nicht an einen Unfall glauben, so Dörfler. Ihm gegenüber würden in diesem Zusammenhang immer wieder Zweifel geäußert werden. Gerüchte, wonach das Wrack sich in der Polizeikaserne Krumpendorf befände, weist Dörfler zurück.