Quer durchs Land, von Hermagor bis Wolfsberg, kann während der "Woche der Landwirtschaft" ein Blick in den Wok der Seminarbäuerinnen geworfen werden. Beim Schaukochen wird in Spar-Märkten "gewokt" und vorgezeigt, wie schnell es geht, vitaminschonende Gerichte zu zaubern.

Aktion. Spar unterstützt die Aktion, es werden bereits 420 Kärntner Produkte angeboten. Dass beim Kauf heimischer Lebensmittel Arbeitsplätze gesichert werden, soll den Konsumenten bewusst gemacht werden. "Man kann es nicht auf andere abwälzen. Jeder Einzelne hat es selbst in der Hand, zu welchen Produkten er greift", sagt Walfried Wutscher, Präsident der Landwirtschaftskammer.

Bewusste Kaufentscheidung. Durch eine bewusste Kaufentscheidung würden Arbeitsplätze für mehr als eine halbe Million Menschen gesichert werden. Mehr noch: Wenn Herr und Frau Österreicher statt importierter Waren zu 30 Prozent mehr bäuerlichen Produkten greift, steige laut einer aktuellen Studie der Johannes Kepler Universität Linz das Bruttoinlandsprodukt (BIP) jährlich um rund 3,2 Milliarden Euro. Weitere 30.000 Arbeitsplätze könnten so geschaffen werden. Positive Effekte ergäben sich auch für die Umwelt, weil Lebensmittel nicht mehr um die halbe Welt gekarrt würden. Das sei ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Lebensqualität.

Heimische Produkte. Laut Kärntner Landwirtschafts-kammer werde bei argentinischem Rindfleisch zwölfmal soviel Kohlendioxid wie bei heimischem Fleisch ausgestoßen. Wichtig sei auch die Information über die Bedeutung der Gütesiegel. "Gerade in Zeiten der Rezession ist der Gefahrenmoment groß, zu billigen Produkten zu greifen", sagt Wutscher. Österreichische Produkte hätten den Vorteil, dass diese nachvollziehbar seien und ohne Imitate und Zusatzstoffe auskämen. "Wo AMA draufsteht, sind auch gesunde, heimische Produkte drin!"