Nächtigungszuwächse von mindestens fünf Prozent erwartet sich Sloweniens Tourismus heuer. Schon im Vorjahr verzeichnete man ein Plus von sieben Prozent zum Jahr 2006. "Die Saison hat gut begonnen. Im Mai gab es Zuwächse im zweistelligen Bereich", erklärt Jan Ciglenecki, Direktor des slowenischen Tourismusbüros. Zur Steigerung der Nächtigungen dürfte auch die EU-Ratspräsidentschaft Sloweniens beitragen, die im Juni ausläuft. Zahlreiche Kongresse, Tagungen und Veranstaltungen haben vor allem Bled, Laibach und Portoroz erfreuliche Zuwächse beschert. In den letzten fünf Jahren schreibt die Tourismusbranche in dem Land mit den vielen Gesichtern - von den Thermen über Kulturstätten bis zur Küste - eine Erfolgsgeschichte: 8,2 Millionen Nächtigungen und 1,7 Milliarden Wertschöpfung aus dem Tourismus sind die beeindruckenden Zahlen. Mit 670.000 Nächtigungen stellen die Österreicher die zweitstärkste Gästegruppe, in den Thermen machen sie sogar 50 Prozent der Besucher aus. Spitzenreiter sind die Italiener, mit 900.000 Übernachtungen. Und Slowenien ist immer noch billig. Laut Eurostat-Statistik sind 100 Euro 131 Euro wert.