Es ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber die Kärntner Unternehmer werden sich über das positive Signal freuen, dass die ungeliebten Pflichtbeiträge nach unten hin beweglich sind. Wenn auch nur im homöopathischen Bereich. Aufgrund der hohen Beschäftigung - im Jänner gab es ein Plus von 6000 Arbeitskräften in Kärnten - hat auch die Wirtschaftskammer Kärnten immens profitiert. Ein klein wenig davon sollen die Unternehmen wieder zurückbekommen. "Wir haben die lohnsummenabhängige Kammerumlage II mit Anfang Jänner 2008 gesenkt", ließ Wirtschaftskammerpräsident Franz Pacher verlauten. Die Senkung beträgt gerade einmal 0,1 Prozent von 0,27 auf 0,26 Prozent. Macht in Summe 480.000 Euro, auf die die Wirtschaftskammer verzichtet. "Wir sind Vorreiter bei der Senkung der Lohnnebenkosten", ist Pacher stolz. Ein Beispiel: Ein Betrieb mit zehn Mitarbeitern und einer Lohnsumme von 330.000 Euro erspart sich dadurch 330 Euro im Jahr.