Das zeitliche Zusammenfallen ist wohl zufällig. Während sich auf der einen Seite die Ortstafelfrage einem guten Ende zuneigen könnte, wird auf der anderen versucht, endgültig Licht ins teilweise noch vorhandene Dunkel der Sprengstoffanschläge zu bringen, die in den 1970er-Jahren Kärnten erschütterten. Erfreulicherweise scheint die Politik hierzulande nun einig darüber zu sein, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun haben sollte. Da geht es um das positive Miteinander der Kärntner beider Sprachen in der Gegenwart und in der Zukunft. Dort um Aufklärung über ein Kapitel, über das im historischen Rückblick nach vier Jahrzehnten um einiges leichter Bilanz gezogen werden kann als früher.