Einmal hü, einmal hott! Das ermüdende Hin und Her in der Kärntner Ortstafelfrage könnte nun doch bald ein gutes Ende finden. Die Signale, die am Samstag von den Kärntner Freiheitlichen ausgingen, öffnen die Türen weiter. Die Festlegung, auf Ortschafts- und nicht auf Gemeindeebene ab einem bestimmten Prozentsatz slowenischer Bevölkerung zweisprachige Ortstafeln zu ermöglichen, kann helfen, aufseiten der Volksgruppe Ängste zu reduzieren. Schwieriger ist das bei der geforderten Volksbefragung als letzte Legitimation. Das Problem, dass dabei die Mehrheit über Wohl und Wehe einer Minderheit befindet, bliebe bestehen.