Sie wollten offensichtlich Querschläger im blauen Wahlkampf sein, jene 28 (Ex-) Freiheitliche, die Aufnahmeanträge in der Kärntner SPÖ gestellt haben. Der 30-köpfige SPÖ-Parteivorstand hat gestern die Aufnahmeanträge der ehemals Blauen, die seit dem Wahltag 3. März die Fronten wechseln wollten, allerdings einstimmig abgelehnt. Einer der Antragsteller war Klagenfurts Ex-Vizebürgermeister Reinhart Gaugg. Die Namen der anderen Bewerber werden von roter Seite nicht bekannt gegeben. Man will ihnen nicht die erhoffte Aufmerksamkeit geben. Die Ablehnung begründete Parteichef Peter Kaiser: "Die Antragsteller waren exponiert bei anderen Parteien tätig. So besteht der Verdacht, dass sie die sozialdemokratischen Werte und Grundsätze nicht einhalten." Bereits geleistete Mitgliedsbeiträge werden zurückbezahlt.
Kärntner Politik
Rote lehnen Gaugg ab
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