Die Kärntner Wohnbeihilfe wird neu geregelt. Nach Abschluss des Begutachtungsverfahrens Ende August wurde der Gesetzesentwurf für die Wohnbeihilfe NEU überarbeitet und finalisiert. Nun soll er am Dienstag im Rahmen einer außerordentlichen Regierungssitzung beschlossen werden. Von einem „Leuchtturmprojekt, das spürbare Entlastung für die Kärntnerinnen und Kärntner bringen wird“ spricht die Regierung.

Leistungen erhöht, Bezieherkreis ausgeweitet

Die monatlichen Unterstützungsleistungen werden erhöht, der Beziehendenkreis ausgeweitet. Zusätzlich wird die grundlegende Berechnungssystematik verändert, sie soll nachvollziehbarer werden. Wie Sozialreferentin Gaby Schaunig betont, werde langfristig der Fokus auch auf die Digitalisierung und die digitale Antragstellung gesetzt.

„Wohnraum soll kein Objekt von Spekulationen sein, sondern allen Menschen bedarfsgerecht und leistbar zur Verfügung stehen“, erklärt Landeshauptmann Peter Kaiser. Dabei werde auch großer Wert auf den Schutz von Kindern gelegt. „Die Einkommensgrenzen erhöhen sich bei Familien mit Kindern beziehungsweise Alleinerziehenden deutlich“, so Kaiser.

Unterstützung vom Team Kärnten

Positive Töne hört man vonseiten des Team Kärnten. Parteichef Gerhard Köfer und der stellvertretende Klubobmann im Landtag, Gerhard Klocker, begrüßen die Umsetzung: „Wir haben bereits im Dezember des Vorjahres eine Landtagsinitiative gestartet, die genau diese Maßnahme zum Ziel hatte. Es freut uns, dass unsere Idee aufgegriffen wurde und jetzt zur Umsetzung gebracht wird.“

Die Gesetzesumstellung wird mit 01.01.2025 erfolgen. Vor dem Jahreswechsel können keine Anträge auf Neuberechnung gestellt werden, diese sind erst ab Jänner 2025 möglich.