Sie gelten für viele als die majestätischen Prinzen der Meere: Delfine. Nicht erst, seit Kino- und Serienfigur Flipper ab den 1960er-Jahren für Begeisterung sorgte, ist die Faszination über die Wassersäuger bei Jung und Alt gewaltig. Auch von Adria-Urlaubern werden sie immer wieder gesehen, dann lösen sie mitunter wahre Begeisterungsstürme aus.

Besonderer Einzelgänger

Jener Delfin, der aktuell in Kroatien für Aufregung sorgt, ist jedoch kein gewöhnliches Exemplar: Der vor der beliebten Insel Krk gesichtete Kurzschnauzen-Delfin legt nämlich ein ungewöhnliches Verhalten an den Tag, wie das Blue World Institute of Marine Research and Conservation berichtet.

Er soll sich in Häfen aufhalten und Menschen ungewöhnlich nahe kommen bzw. soll er diese ganz einfach an sich heranlassen. Der Delfin ist jedoch gesund, befindet sich in einem guten Allgemeinzustand, taucht normal und hungert auch nicht. Das Tier ist kein Unbekanntes, Experten sollen es schon seit rund zwei Jahren beobachten. Auffallend ist, dass es sich um einen Einzelgänger handelt. Warum er vom Rest der in der Umgebung vorkommenden Delfine getrennt ist, kann nicht gesagt werden.

Risiken für Mensch und Tier

Dass der Delfin den Menschen so nahe kommt, birgt jedoch Risiken – sowohl für Menschen als auch für das Tier selbst: So können Delfine Krankheiten an Menschen übertragen und auch umgekehrt ist dies möglich, was dramatische Folgen für viele der Tiere haben könnte. Daher sollte man es unbedingt vermeiden, mit den Tieren zu schwimmen, sie zu füttern oder sie gar anzugreifen. Beobachtungen von Meeressäugern können online gemeldet werden.