In Lavamünd 2012, in Arriach und dem Gegendtal in den Jahren 2016 und 2019 und zuletzt im Juli 2023 in weiten Teilen Kärntens, haben Unwetter zu Jahrhundertkatastrophen geführt. Dass es in Kärnten eher öfter als seltener zu Extremwetterereignissen kommen wird, darüber sind sich Experten einig. Mit jedem Grad, um das sich das Klima erwärmt, steigt die Luftfeuchte. Mittlerweile seien die Sommer in Kärnten bereits um 20 Prozent feuchter geworden: „Dadurch werden Niederschlagsereignisse wesentlich zunehmen und ihre Auswirkungen werden heftiger“, erklärt Klimaexperte Gerhard Hohenwarter von der GeoSphere Austria, der allerdings betont, dass man seit dem Jahrhunderthochwasser in Lavamünd in Kärnten einiges dazugelernt habe.