Die Quadratur des Kreises oder ein besonders großer Spagat? Höchst herausfordernd sind diese Wochen und Monate jedenfalls für Generalvikar Johann Sedlmaier. In der Katholischen Kirche Kärnten für Personalagenden zuständig, liegt es an ihm, personelle Entscheidungen für das mit 1. September beginnende Arbeitsjahr zu treffen. Es geht um Versetzungen, Nachbesetzungen, das Bilden von Pfarrverbänden. „Hoffentlich kriegen wir einen Pfarrer“, bangen Pfarren nach Todesfällen, Pensionierungen, Priester-Wechseln in andere Orte oder Funktionen. „Es wird immer schwerer, die Interessen der Pfarren und der gesamten Diözese in Einklang zu bringen. Man kann nicht alle Wünsche erfüllen. Es gibt so viele Pfarren, so viele Einzelinteressen und Priester mit unterschiedlichen Talenten.“