Einen makabren Fund machten Bauarbeiter Anfang des Monats in Köttmannsdorf, Bezirk Klagenfurt-Land. Bei Kanalbau- und Grabungsarbeiten kamen am 5. Juni plötzlich menschliche Überreste zum Vorschein. Sofort wurde ein Baustopp verhängt. Relativ rasch stand fest, dass dies kein Fall für die Kriminalpolizei ist. Stattdessen waren in den vergangenen Wochen die Archäologen am Werk. Der „Archäologische Dienst Kärnten“ wurde von der Gemeinde Köttmannsdorf beauftragt, nähere Untersuchungen durchzuführen. Nachdem zunächst fünf Skelette gefunden wurden, wurden mittlerweile acht Gräber freigelegt. „Die Skelette sind zu einem Teil annähernd vollständig“, sagt Regina Barlovits, Geschäftsführerin des „Archäologischen Dienstes“. Es handelt sich dabei um Männer, Frauen und ein Kind. Eines der Skelette könnte auch von einem/einer Jugendlichen stammen. Das ist aber noch nicht ganz sicher.