Die bisherige Hangar-Anlage des Innenministeriums wurde Ende 2020 abgerissen. Was damals als Zwischenlösung gedacht war, ist bis heute so geblieben. Die Einsätze wurden vom Container aus organisiert. Das soll sich noch heuer ändern. Der Neubau des Stützpunkts am Flughafen Klagenfurt wurde fixiert. Für das Innenministerium sei die mehrheitliche Anteilsübernahme am Flughafen durch das Land Grundlage und Voraussetzung für die Realisierung des Projekts gewesen. „Die Neuerrichtung der Flugeinsatzstelle Klagenfurt ist ein wichtiger Beitrag für eine moderne und schlagkräftige Polizei in Kärnten“, sagt Innenminister Gerald Karner (ÖVP).

Beteiligungsreferent Martin Gruber (ÖVP) und Flughafen-Geschäftsführer Maximilian Wildt haben nach dem Rückkauf der Flughafenanteile die Gespräche mit dem Innenministerium aufgenommen. Nach der Zusicherung des Bundes startet die Ausschreibung. Der Spatenstich ist noch für heuer geplant. „Die Zusicherung des Bundes ist gerade in dieser Neustartphase des Flughafens ein wichtiges Signal. Denn der BMI-Stützpunkt bedeutet eine langfristige Stärkung des Flughafens, aber zugleich auch der Sicherheitsinfrastruktur in Kärnten. Wichtig ist, dass wir das Projekt nun schnellstmöglich umsetzen“, sagt Landeshauptmannstellvertreter Gruber. „Wir haben gemeinsam das Ziel, die Jahre der Verspätung jetzt rasch aufzuholen. Für den Flughafen Klagenfurt ist der Neubau eine Win-win-Situation: Wir starten eine wichtige Flächenentwicklung mit einem sehr guten Partner und das für eine strategisch wichtige Infrastruktur für ganz Kärnten“, sagt Wildt.

Entstehen wird die neue BMI Flugeinsatzstelle auf der derzeit freien Fläche neben dem Öamtc-Stützpunkt. Der Flughafen Klagenfurt wird die Bauumsetzung übernehmen und den neuen Hangar in weitere Folge an das BMI vermieten, das hier sieben Einsatzpiloten und zwei Hubschrauber stationiert hat.