Schlusspfiff nach einem Rechtsstreit unter Kärntner Fußballern. „Wir haben uns geeinigt“, heißt es von den Anwälten. Bei einem Fußballmatch der 1. Klasse C zwischen dem KSK Wörthersee/Pörtschach und Reichenau war ein 33-jähriger Kicker schwer verletzt worden, weil ihn ein gegnerischer Spieler gefoult hat. Der bekam in der Folge eine Rote Karte und wurde für vier Spiele gesperrt. Das Opfer erlitt einen Unterschenkelbruch, hatte Abdrücke von Schuhstoppeln am Bein und Zerrungen an den Sehnen. Das Schlimmste: Bis heute – fast zwei Jahre nach dem Vorfall – kann der 33-Jährige sein Bein nicht mehr richtig belasten. Er klagte seinen Kontrahenten daher auf 20.000 Euro Schmerzensgeld plus Haftung für zukünftige Schäden. Denn das Foul sei über das sportliche Maß hinausgegangen.