Mit einem Radweg möchte die Europäische Union Griechenland und Italien miteinander verbinden. In den kommenden Jahren werden Millionen an Euro in den adriatisch-ionischen Radweg fließen. Er führt von Süditalien über San Marina in den Norden Italiens, über Venedig und den Golf von Triest , weiter nach Portorož und Kroatien, Bosnien, Serbien und Montenegro bis nach Griechenland.
Bis 2027 läuft diesbezüglich ein Interreg-EU-Projekt, an dem Slowenien und Italien teilnehmen. Damit soll laut Beschreibung „mit vielen Projekten langsamer Tourismus gefördert werden, der die Grenzregionen und auch das Umland miteinander verbindet und stärkt“.
Parallel zum Radweg sollen ein Radfahrzug auf der Bohinj-Linie, eine saisonale Busverbindung zwischen Posočje und Cividale, ein Schiffsshuttle für Radfahrer entlang der slowenischen Küste sowie eine Rad-Busverbindung zwischen dem Karst und dem slowenischen Teil von Istrien entstehen. Die ersten zehn Prozent des italienisch-slowenischen Teiles des Interreg-Projektes wurden bereits umgesetzt. Die Regionen beginnen jetzt damit, dafür auch im gesamten deutschsprachigen Raum die Werbetrommel zu rühren.