Er ist ein Spätberufener. „Irgendwann stand für mich einfach fest, jetzt muss ich wechseln“, erzählt der 64-jährige Reinold Höfer. Schon immer zog es den gelernten Kfz-Mechaniker, der auch den Meisterabschluss hat, in den sozialen Bereich. Nach vielen Jahren, in denen er sich ehrenamtlich engagierte, wollte er auch beruflich endgültig dort Fuß fassen. Der Klagenfurter holte die Abendmatura nach und absolvierte an der Universität Klagenfurt das Masterstudium der Sozial- und Integrationspädagogik. Seit 2011 arbeitet Höfer nun für das SOS-Kinderdorf in Moosburg. Eine Einrichtung, die er persönlich nur allzu gut kennt. Denn Höfer wuchs selbst dort auf. Im Alter von drei Monaten kam er ins Kinderdorf. „Ich kenne jetzt beide Seiten“, sagt der 64-Jährige.