„Der Brand war glücklicherweise schnell unter Kontrolle. Die Bewohnerin und ihr Kind haben richtig reagiert, indem sie die Wohnung sofort verlassen haben“, sagt Harald Geissler, Kommandant der Hauptfeuerwache (HFW) Villach. Freitagnachmittag heulten die Sirenen, in einem Mehrparteienwohnhaus im Stadtteil Völkendorf war ein Brand ausgebrochen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang bereits dichter Rauch aus der Wohnung im ersten Stock. Die Mutter hatte am Nachmittag plötzlich „komische Geräusche“ aus dem Kinderzimmer vernommen. Danach reagierte sie geistesgegenwärtig und rettete ihr Kind aus der Wohnung. Neben der HFW Villach standen auch die FF Judendorf und Völkendorf im Einsatz. Atemschutztrupps konnten den Brand nach einer halben Stunde unter Kontrolle bringen. Geissler: „Die Einsatzkräfte haben hervorragende Arbeit geleistet und den Brand schnell gelöscht.“

Wohnung unbewohnbar

Im Anschluss wurde die Wohnung mittels Druckbelüftung rauchfrei gemacht werden. Aktuell ist diese jedoch nicht bewohnbar. Die Stadt Villach ist dabei, der Familie eine Ersatzwohnung zu organisieren. Laut Feuerwehr mussten Mutter und Kind mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Bei dem Kind handelt es sich um einen sechsjährigen Buben.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.